Initiativen für bessere Baumwolle
Biobaumwolle findet weltweit immer mehr Freunde. Wer will schon Kleidung tragen, die krank macht und die Umwelt zerstört? In 24 Ländern gibt es Bio-Baumwollanbau. Trotzdem ist das noch nicht einmal ein Prozent der gesamten Baumwolle!
Biologischer Anbau ist praktisch unmöglich, wenn ringsherum die Natur schon zerstört ist. Deswegen kann ein einzelner Kleinbauer nicht allein auf Bioanbau umstellen. Zudem müssten Bauern in den ersten Jahren auf Ertrag verzichten. Das können sie sich nicht leisten, weil sie viel zu wenig Geld für ihre Baumwolle bekommen. Also düngen, bewässern und spritzen sie weiter für unsere Mode, Bettwäsche und Handtücher...
Landwirtschaft und Umweltschutz
In Indien und Pakistan wird die meiste Baumwolle angebaut. Für Millionen von Kleinbauern ist der Verkauf von Baumwolle das einzige Einkommen. Es ist also besonders wichtig, eine Anbaumethode zu finden, die für die Bauern Vorteile bringt und gleichzeitig die Natur schont. Dazu werden Bauern beraten und geschult. Oft können sie gar nicht lesen und spritzen und düngen einfach alles, was man ihnen verkauft hat. Durch Ausbildung lassen sich viele überflüssige Einsätze von Pestiziden vermeiden und sehr viel Bewässerungswasser und Düngemittel einsparen. Das spart auch viel Geld.
So startete der WWF eine Initiative für bessere Baumwolle und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit Herstellern bei uns, die diese Baumwolle verwenden.